Algorithmen-TÜV, Enquete-Kommission, öffentlich-rechtliche Plattformen: Was zu maschinellen Entscheidungen in den Wahlprogramme steht, zeigt dieser große Vergleich.
Bei der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz sprach ich über To-dos, um Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung für mehr gesellschaftliche Teilhabe zu gestalten. Hier sind die Folien: Mehr Material: In diesem Arbeitspapier (PDF) sind einige der erwähnten Fallbeispiele. In diesem Arbeitspapier (PDF) stehen einige Lösungsansätze für das Teilgebiet digitale Öffentlichkeit.
Wir müssen über das Verhältnis von Menschen und Maschinen neu nachdenken. Denn der digitale Wandel bedeutet weit mehr als nur schnelles Internet und bequemes Online-Shopping. Entscheidungen über das Leben von Menschen werden zunehmend digitalisiert. Algorithmen bestimmen für und über uns – und genau an dieser Stelle wird Programmierkunst politisch.
Algorithmische Entscheidungsfindung wird nur dem Wohl der Gesellschaft dienen, wenn sie diskutiert, kritisiert und korrigiert wird. Als Impuls für diese Debatte hier neun Erkenntnisse, die wir aus der Analyse von Fallbeispielen im Arbeitspapier „Wenn Maschinen Menschen bewerten“ gezogen haben. Neun Herausforderungen, bei denen Handeln notwendig ist.
Öffentlichkeit konstituiert sich heute radikal anders als noch vor wenigen Jahren. Es ist Zeit, Medienvielfalt neu zu denken. Sechs Thesen zur Gestaltungsleistung der Intermediäre und den Herausforderungen, die sich daraus für die Vielfaltssicherung ergeben.
Kriminalitätsprognosen, Kreditvergabe, Bewerberauswahl: Algorithmische Systeme beeinflussen heute auf unterschiedlichen Gebieten die Leben vieler Menschen. Das wirft neue Fragen im Hinblick auf Teilhabe auf. Wie viel Beeinflussung durch Algorithmen ist für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft als ganze verträglich und förderlich?
Wir versuchen hier, ein 90-seitiges Arbeitspapier in einem binnen zehn Minuten lesbaren Text zusammenzufassen. Im Kern beantworten wir drei zentrale Fragen der Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter: Wie verändert sich Öffentlichkeit? Ist das teilhabeförderlich? Was ist zu tun, um Teilhabe zu sichern?
Ohne den Strukturwandel der Öffentlichkeit sind Phänomene wie der Aufstieg und Fall der Piratenpartei schwer vorstellbar. Das birgt auch für die Organisation von Bewegungen um Themen herum ein neues Mobilisierungspotenzial.
Algorithmische Entscheidungsprozesse haben Einfluss auf die Teilhabe vieler Menschen am gesellschaftlichen Diskurs: Software personalisiert Suchergebnisse und den Nachrichtenstrom in sozialen Netzwerken. Welche Auswirkung dieser Strukturwandel der Öffentlichkeit hat, beschreibt das Arbeitspapier „Digitale Öffentlichkeit“. Es untersucht drei zentrale Fragen zur Öffentlichkeit im digitalen Zeitalter.
Die Mehrheit der in Deutschland für die Meinungsbildung besonders relevanten Intermediäre nutzt algorithmische Entscheidungsfindung zur personalisierten Auswahl und Strukturierung. Facebook personalisiert den News Feed seit September 2006, Google die Suchergebnisse auch für ausgeloggte Nutzer weltweit seit 2009, Twitter seit Anfang 2015, wenn die Nutzer dem nicht explizit widersprechen.
19. Februar 2019 RT @RobRanisch: Auch in der Reproduktionsmedizin haben #Algorithmen mittlerweile Einzug gehalten. Viele Angebote halten aber nicht, was sie…